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The Rudolf Steiner Archive

a project of Steiner Online Library, a public charity

Correspondence with Marie Steiner
1901–1925
GA 262

Translated by Steiner Online Library

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To Marie von Sivers in Dornach
Thursday, September 3, 1914, from Berlin

L.M. In a great hurry, I would like to ask Miss Ehmek,1Emmy Ehmek, member in Bremen since April 1909, moved to Berlin in 1911. who wants to travel back to Dornach tomorrow, give her the warmest greetings and say that I am very sorry to have to be away from Dornach and our work there for so long. I still have to stay here for a few more days. Then I will see if the trip to my relatives in Horn is feasible. If it is, I could perhaps use it to move our affairs 2The planned marriage, which will take place at Christmas. forward more quickly. But I don't yet know whether it is possible to travel there. I have found the birth certificate.

Miss Mücke wants to travel to Dornach; when will depend on the state of my journey. It could still take me a week after all. Of course, I cannot count on good travel connections.

Should my state of health not be good, then please let me know immediately. The only thing that really worried me now was that if I had been at home, I would have had to dress the wound again in the next few days. The fact that I had to wait twice as long for news about this state of health did not reassure me at all.

So, in the hope of seeing you again soon, with best regards to Waller and the other friends there,

warmest regards, Dr. Rudolf Steiner

Berlin, September 3, 1914

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An Marie von Sivers in Dornach
Donnerstag, 3. September 1914, aus Berlin

L.M. In aller Eile möchte ich Frl. Ehmek,1Emmy Ehmek, Mitglied in Bremen seit April 1909, 1911 nach Berlin umgezogen. die morgen nach Dornach zurückreisen will, die herzlichsten Grüße mitgeben und sagen, dass es mir sehr leid ist, jetzt so lange von Dornach und unserer dortigen Arbeit abwesend sein zu müssen. Ich muss aber hier noch einige Tage verbleiben. Dann will ich sehen, ob die Reise zu meinen Angehörigen nach Horn ausführbar ist. Wenn sie es ist, könnte ich dadurch unsere Angelegenheiten 2Die geplante Eheschließung, die an Weihnachten erfolgen wird. doch vielleicht rascher vorwärts bringen. Ich weiß aber noch nicht, ob man dahin fahren kann. Den Geburtsschein habe ich aufgefunden.

Fräulein Mücke will nach Dornach reisen; wann, das wird davon abhängen, wie es mit meiner Reise stehen wird. Es könnte für mich doch immerhin alles noch eine Woche in Anspruch nehmen. Mit guten Reiseverbindungen habe ich natürlich durchaus nicht zu rechnen.

Sollte m. 1. M. Befinden nicht gut sein, dann bitte ich um treuliche Nachricht. Wirkliche Sorge machte mir jetzt doch nur dieses; ich hätte doch, wenn ich zuhause gewesen wäre, in diesen Tagen wieder [die] Wunde zu verbinden gehabt. Dass ich auf Nachrichten über dieses Befinden zweimal habe so lange warten müssen, hat mich gar nicht beruhigt.

Also in Hoffnung auf baldiges Wiedersehen — mit besten Grüßen an Waller und die andern dortigen Freunde

allerherzlichst Dr. Rudolf Steiner

Berlin, 3. September 1914