The History and Content of the
Esoteric School 1904–1914
Volume One
GA 264
22 October 1906, Berlin
Translated by Steiner Online Library
The Nature and Work of the Masters VIII
Notes by Amalie Wagner
Sublime, exquisite, words fail to express what we have received. The Masters of the Wisdom, etc., were surely among us. The power radiating from our beloved teacher was great; at the end I saw him transfigured, radiant and youthful. And then the sacred word:
A the past
U the present, the whole world around us
M the still unknown future for which we want to live.
We are to be pioneers, the elite of humanity. We are to feel exalted, but not arrogant, but worthy of such a task, such a position, not in arrogance but in humility.
We were told again about the four masters: Master Jesus was the “unknown from the Oberland” who came to Tauler, who taught the Gnostics, etc.
We should get to know the essences of the masters better and better. To do this, it is necessary to go back in time.
On the moon, there were no lung-breathing creatures yet. They inhaled or exhaled warmth and gave off cold. In this way they drew warmth from the moon. Just as we make use of plants, which utilize the air by breathing in the harmful carbonic acid exhaled by humans and animals, consuming the carbon it contains and then breathing out the pure oxygen, so there were also beings on the moon who performed the function of our present-day plants: namely, to halt the too rapid process of cooling by breathing out warmth. These beings are called fire spirits. They had not yet reached the level of humans. There were also spirits on the moon that had already transcended the human level and helped to prepare for breathing air. They were obliged to incarnate in bodies that had no lungs, but they craved oxygen. This was first prepared on Earth by the emerging plant world. It was only in the middle of the Lemurian period that the human being had developed to the point where the “living breath” could be blown into him. The first breath drew in oxygen. This was of great significance. The spirits that bring this about are called air spirits.
The fire-breathing dragon is a symbol of the fire spirits.
Jesus was a third-degree chela. When he was thirty years old, the following happened to him. He left his body and Christ took possession of this pure, noble body: the physical, etheric and astral body. He himself withdrew to the astral plane, where he remained united with the brothers of the white lodge and even attained mastery, etc.
Morya – his true name is only revealed to the more advanced students – strengthens the will.
Kuthumi is the actual Master of Truth.
Jesus, the leader of his church, works particularly on the emotional side.
We can call on them when we need them.
The twelve masters of the white lodge have all gone through the entire evolution of our earth. They cannot directly influence the physical plane. We have to rise up to them. They influence us through the school and in us and through us. The mediator, the teacher of the school, is accountable to no one but to the one in whose name he speaks.
Another participant in this session, Ludwig Kleeberg, reports:
He spoke as if he knew and had direct knowledge of the great masters who guide our lives and our striving: Kuthumi, Morya, Jesus and Christian Rosenkreutz – the masters of wisdom and of the harmony of feelings.12In “Wege und Worte. Memories of Rudolf Steiner from Diaries and Letters», Stuttgart 1961
Ausführungen über Wesen und Wirken der Meister in esoterischen Stunden VIII
Gedächtnisnotizen von Amalie Wagner
Erhaben, köstlich, es fehlen die Worte, um das auszudrücken, was wir erhalten haben. Die Meister der Weisheit usw. waren sicher mitten unter uns. Die Kraft, die von unserem geliebten Lehrer ausströmte, war groß, zuletzt sah ich ihn leuchtend und jugendlich verklärt. Und dann das heilige Wort:
A die Vergangenheit
U die Gegenwart, die ganze uns umgebende Welt
M die noch unbekannte Zukunft, für welche wir leben wollen.
Pioniere sollen wir sein, die Elite der Menschheit. Erhaben sollen wir uns fühlen, aber nicht uns überheben sollen wir uns, sondern solcher Aufgabe, solcher Stellung uns würdig erweisen, nicht in Hochmut, sondern in Demut.
Von den vier Meistern wurde uns von neuem gesagt: Meister Jesus war der «Unbekannte vom Oberland», der zu Tauler kam, der die Gnostiker lehrte usw.
Wir sollen die Wesenheiten der Meister immer besser kennenlernen. Dazu sei es notwendig, sich zurückzuversetzen in die Vergangenheit.
Auf dem Monde gab es noch keine durch Lungen atmende Wesen. Sie atmeten Wärme ein oder sogen sie ein und gaben Kälte ab. Dadurch entzogen sie dem Mond die Wärme. Wie nun für uns atmende Wesen, die Pflanzen, die Luft brauchbar machen, indem sie die schädliche Kohlensäure, die der Mensch und das Tier ausatmen, einatmen und den darin enthaltenen Kohlenstoff verbrauchen und dann den reinen Sauerstoff ausatmen, so gab es auf dem Mond auch Wesen, denen die Funktion unserer jetzigen Pflanzen oblag: nämlich durch Ausatmen von Wärme den zu schnellen Prozeß der Abkühlung aufzuhalten. Man nennt diese Wesen Feuergeister. Diese hatten noch nicht die Menschenstufe erreicht. Außerdem gab es auf dem Mond Geister, die die menschliche Stufe schon überschritten hatten und die halfen, die Luftatmung vorzubereiten. Zwar waren sie genötigt, sich in Leiber zu inkarnieren, die keine Lungen hatten, aber sie lechzten nach Sauerstoff. Dieser wurde erst auf der Erde vorbereitet durch die werdende Pflanzenwelt. Erst in der Mitte der lemurischen Zeit war das Menschenwesen so weit, daß ihm der «lebendige Odem» eingeblasen werden konnte. Der erste Atemzug zog Sauerstoff ein. Das war von großer Bedeutung. Die Geister, die das bewirken, nennt man Luftgeister.
Der feuerspeiende Drache ist ein Sinnbild der Feuergeister.
Jesus war ein Chela dritten Grades. Als er dreißig Jahre alt war, geschah folgendes mit ihm. Er verließ seinen Körper und Christus nahm Besitz von diesem reinen, edlen Körper: dem physischen, Äther- und Astralkörper. Er selbst zog sich auf die Astralebene zurück, wo er vereint blieb mit den Brüdern der weißen Loge und selbst die Meisterschaft erlangte usw.
Morya - sein wahrer Name wird nur den weiter vorgeschrittenen Schülern mitgeteilt - stärkt den Willen.
Kuthumi ist der eigentliche Meister der Wahrheit.
Jesus, der Leiter seiner Kirche, wirkt besonders auf die Gemütsseite.
Wir können sie anrufen, wenn wir ihrer bedürfen.
Die zwölf Meister der weißen Loge haben alle die ganze Entwickelung unserer Erde durchgemacht. Direkt können sie nicht in die physische Ebene hineinwirken. Wir müssen uns zu ihnen erheben. Sie wirken durch die Schule auf uns und in uns und durch uns. Der Vermittler, der Lehrer der Schule, ist niemandem zur Rechenschaft verpflichtet als dem, in dessen Namen er spricht.
Ein anderer Teilnehmer an dieser Stunde, Ludwig Kleeberg, berichtet:
Wie aus unmittelbarem Wissen und Kennen sprach er von den großen Meistern, die über uns unser Leben und Streben lenken: Kuthumi, Morya, Jesus und Christian Rosenkreutz - den Meistern der Weisheit und des Zusammenklanges der Empfindungen.12In«Wege und Worte. Erinnerungen an Rudolf Steiner aus Tagebüchern und aus Briefen», Stuttgart 1961