Our Dead
GA 261
7 May 1912, Cologne
Translated by Steiner Online Library
Eulogy for Mr. Terwiel and Baron Oskar von Hoffmann
Before we come to the matters of our deliberations today, let me recall a fact that must touch us particularly in this place, where, in addition to our German members, dear friends from abroad, especially from Holland, are also coming together. Among our friends from Holland, who have often been here in this area and especially in Cologne for such occasions, was a person who, after a long theosophical life, felt more and more deeply connected in recent years to that which, within our theosophical, spiritual current, blesses and warms us. Our dear friend Terwiel was often with us here in Cologne. His karma has willed that he had to leave the physical plane in the last few months. In the way we think of that change of life that takes place when a person leaves the physical plane, we remember our dear friend, so that we may keep that love for him, which we felt while we were allowed to see him here often, shake his hand and talk to him, this love for him also where he is now united with us in a different form. And the union that theosophical personalities have entered into truly does not change.
By translating many of our writings, our dear friend has rendered great and extensive services to the dissemination of our theosophical impulses in neighboring Holland. We remember him with love and loyalty, with the brotherhood inspired by our spiritual life, and our thoughts go out to him in love and loyalty, knowing that we will remain united with him for all time, now that we have gained the opportunity to join him. It is a deep need for me to remember in this hour the love and loyalty with which we remain united to our friend Terwiel.
And let me mention another similar fact. Among those who have left the physical plane in recent times is also a personality whom perhaps the numerous members who have not been connected with the Theosophical movement in Germany for long know only a little, but who have come to love and respect those who had to take care of the German movement in every way. The translator of a work into German – a work that has become extremely valuable for many Theosophists – our friend Baron von Floffmann has passed away at a ripe old age. He rendered great service to the German Theosophical movement with his beautiful, poetic translation of “Light on the Path”. We must remember with gratitude the man who translated this writing with such wonderful, poetic magic. Baron von Hoffmann left the physical plane in the last few days. We will also preserve love and loyalty for him in the spiritual world. With inwardness and solemnity, we remember these two personalities, and we want to rise from our seats as an expression of our loyal devotion.
*Script by Mabel Collins
Gedenkworte Für Herrn Terwiel Und Baron Oskar Von Hoffmann
Lassen Sie mich, bevor wir zu den Dingen unserer heutigen Betrachtung kommen, gedenken einer Tatsache, die uns ganz besonders gerade an diesem Orte berühren muß, wo außer unseren deutschen Mitgliedern auch liebe Freunde des Auslandes, insbesondere aus Holland, zusammenkommen. Unter den Freunden aus Holland, welche oftmals schon bei solchen Veranlassungen hier in dieser Gegend und besonders in Köln weilten, war auch diejenige Persönlichkeit, welche in den letzten Jahren immer tiefer und tiefer nach einem längeren theosophischen Leben sich verbunden fühlte mit demjenigen, was gerade innerhalb unserer theosophischen, spirituellen Strömung uns beseligt und uns durchwärmt. Unser lieber Freund Terwiel war ja öfters bei uns hier in Köln. Sein Karma hat es gewollt, daß er in den letzten Monaten den physischen Plan hat verlassen müssen. In der Weise, wie wir denken an jene Veränderung des Lebens, die sich vollzieht, wenn der Mensch den physischen Schauplatz verläßt, gedenken wir unseres lieben Freundes, sodaß wir diejenige Liebe, die wir ihm entgegenbrachten, während wir ihn hier öfters sehen durften, ihm die Hand drücken und uns mit ihm besprechen durften, diese Liebe ihm auch da bewahren, wo er jetzt in anderer Gestalt mit uns vereinigt ist. Und die Vereinigung, die theosophische Persönlichkeiten eingegangen sind, ändert sich wahrhaftig nicht.
Durch die Übersetzung von vielen unserer Schriften hat ja unser lieber Freund sich große, weitgehende Verdienste für die Verbreitung unserer theosophischen Impulse in dem benachbarten Holland erworben. In Liebe und Treue, mit jener Brüderlichkeit, welche von unserem spirituellen Leben eingegeben ist, gedenken wir seiner, lassen unsere Gedanken in Liebe und Treue zu ihm hingehen und wissen, daß wir für alle Zeiten, nachdem wir die Möglichkeit gewonnen haben, uns mit ihm zusammenzuschließen, auch mit ihm zusammenbleiben werden. Mir selbst ist es ein tiefes Bedürfnis, in dieser Stunde jener Liebe und Treue zu gedenken, in der wir mit unserem Freunde Terwiel verbunden bleiben.
Und noch einer anderen ähnlichen Tatsache lassen Sie mich gedenken. Unter denen, die in den letzten Zeiten den physischen Plan verlassen haben, ist auch eine Persönlichkeit, die vielleicht die zahlreichen noch nicht lange mit der theosophischen Bewegung in Deutschland verbundenen Mitglieder nur wenig kennen, die aber diejenigen, welche sich allseitig um die deutsche Bewegung zu kümmern hatten, recht lieben und schätzen gelernt haben. Der Übersetzer einer Schrift in die deutsche Sprache - einer Schrift, die für viele Theosophen eine außerordentlich wertvolle geworden ist - unser Freund Baron von Floffmann ist in hohem Alter in diesen Tagen von uns genommen worden. Er hat durch seine wunderschöne, so poetische Übersetzung von «Licht auf den Weg»* der deutschen theosophischen Bewegung große Dienste geleistet. Dankbar müssen wir seiner gedenken, der diese Schrift mit so wunderbarem, poetischen Zauber übertragen hat. Baron von Hoffmann hat in den letzten Tagen den physischen Plan verlassen. Auch ihm werden wir die Liebe und Treue bewahren in die geistige Welt hinein. Mit Innerlichkeit und Feierlichkeit gedenken wir dieser beiden Persönlichkeiten, und wir wollen uns als Ausdruck unserer treuen Verehrung alle von unseren Sitzen erheben.
* Schrift von Mabel Collins