Correspondence with Edith Maryon
1912–1924
GA 263
Translated by Steiner Online Library
47
Rudolf Steiner to Edith Maryon
Dornach, 9 August 1920
My dear Edith Maryon!
Baron Rosenkrantz has written to Frau Doktor that his efforts have been unsuccessful. It now seems unlikely that the artists will be able to visit Dornach. It is a pity. We have been put off until next year. If things go on at this rate, it could easily be too late.
I am writing these lines from the orphaned sculptor's studio, which longs for its director, but does not want her to shorten her stay to the point of discomfort. Apart from the cancellation of Rosenkrantz, nothing special has happened here. The lectures went according to plan. Everything is fine except for the usual distortions of our cause. So I have nothing further to report for the time being
other than warm greetings from
Rudolf Steiner
47
Rudolf Steiner an Edith Maryon
Dornach, 9. August 1920
Meine liebe Edith Maryon!
Baron Rosenkrantz hat an Frau Doktor geschrieben, daß er keinen Erfolg hatte mit seinen Bemühungen. So scheint es, als ob der Dornacher Besuch der Künstler nicht zu stande kommen könnte. Es ist schade. Wir werden auf das nächste Jahr vertröstet. Wenn es mit allem so geht, könnte es leicht zu spät werden.
Diese Zeilen schreibe ich von dem verwaisten Bildhaueratelier aus, das sich nach seiner Leiterin sehnt, aber möchte, daß diese ihren Aufenthalt nicht bis zur Unbequemlichkeit abkürzt. Vorgefallen ist hier außer der Absage Rosenkrantz nichts besonderes. Die Vorträge liefen programmäßig ab. Es ist alles gut bis auf die gewohnten Entstellungen unserer Sache. So habe ich weiter vorläufig nichts zu melden
als herzlichste Grüße von
Rudolf Steiner