Correspondence with Marie Steiner
1901–1925
GA 262
Translated by Steiner Online Library
59
Second will, dated August 5, 1907,
before his departure for Italy
Will.
I, the undersigned, hereby declare that after my death all correspondence and all other written documents and letters written by me or by others and addressed to me or handed over to me shall pass to Miss Marie von Sivers, currently currently residing at 17 Motzstraße, Berlin W; and that they fall to her by inheritance in such a way that they become her rightful property and are to be administered by her alone.
My parents and siblings living in Horn, Lower Austria, shall receive my books and any other possessions I may have in such a way that they receive everything that Fräulein von Sivers does not claim as her own. On the other hand, my wife, who is currently separated from me, shall receive nothing except the compulsory portion. It would be in accordance with my wishes if Miss von Sivers also kept all the books for herself and only handed over the value of the same to my parents and siblings, or the compulsory portion to my wife.
Dr. Rudolf Steiner
Berlin, 5 August 1907
Motzstraße 17.
59
Zweites Testament, vom 5. August 1907,
vor der Abreise nach Italien
Testament.
Hierdurch erkläre ich, Endesunterzeichneter, dass nach meinem Tode alle in meinem Besitz befindlichen Briefschaften und alle sonstigen von mir geschriebenen oder von andern geschriebenen und an mich gerichteten oder mir übergebenen Schriftstücke und Briefe an Fräulein Marie von Sivers, z.Z. wohnhaft Berlin W Motzstraße 17, übergehen; und zwar so durch Vererbung an sie fallen, dass sie ihr rechtmäßiges Besitztum werden und durch sie allein zu verwalten sind.
Von meinen Büchern und meinem sonstigen etwa vorhandenen Besitztum sollen meine in Horn, Niederösterreich lebenden Eltern und Geschwister so bedacht werden, dass sie alles erhalten, was Fräulein von Sivers nicht als ihr Eigentum in Anspruch zu nehmen hat. Dagegen hat meine von mir derzeit getrennt lebende Gattin nichts außer dem Pflichtteil zu erhalten. Meinem Willen würde es entsprechen, wenn Frl. v. Sivers auch alle Bücher für sich behielte und lediglich den Wert derselben an meine Eltern und Geschwister, beziehungsweise den Pflichtteil an meine Gattin ablieferte.
Dr. Rudolf Steiner
Berlin, am 5. August 1907
Motzstraße 17.